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„Dieser Professor aus Heidelberg“ diskutiert am Donnerstag ganz radikal bei der IHK Wiesbaden

 

Als „dieser Professor als Heidelberg“ titulierte ihn einst im Bundestagswahlkampf Gerhard Schröder und als solcher ist er bis heute, Berichten zufolge nicht ungern, berühmt. Morgen kommt er nach Wiesbaden. Zum 3. Wiesbadener Steuertag präsentiert der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichts und Heidelberger Rechtsprofessor Paul Kirchhof am Donnerstag, 11. Oktober, seine Ideen für ein Bundessteuergesetzbuch. Dieses in der Politik umstrittene und vieldiskutierte Vorhaben steht für einen radikalen Kurswechsel.

Es besteht aus nur noch 146 Paragraphen und lediglich vier Steuerarten: Einkommen-, Erbschafts-, Umsatz- und Verbrauchssteuer. Zudem sieht es grundsätzlich einen einheitlichen Steuersatz von 25 Prozent vor. Die Veranstaltung in der IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße 24-26, beginnt um 16 Uhr. Im Anschluss an den Vortrag von Professor Kirchhof diskutieren auf dem IHK-Podium: Prof. Dr. Luise Hölscher (Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Finanzen), Dr. Johannes Beermann (Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei) und Burkhard Köhler (Präsident des Steuerberaterverbandes Hessen). Moderiert wird die Runde von Prof. Dr. Rainer Hartmann (Wiesbaden Business School).

Der Wiesbadener Steuertag findet dieses Jahr zum dritten Mal statt. Er ist ein gemeinsames Forum der IHK Wiesbaden, der Hochschule RheinMain (Wiesbaden Business School) und der Wirtschaftsjunioren Wiesbaden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind noch möglich bei der IHK Wiesbaden per E-Mail an d.meyer@wiesbaden.ihk.de oder unter Telefon 0611 1500-193. Wer das 1286-Seiten-Werk, über das diskutiert werden soll, als Begleitlektüre erstehen will, findet es hier.

– Foto (c) Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH –