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Schräge Sinnsuche: „Warten auf Gotôd“ feiert am Donnerstag im kuenstlerhaus43 Premiere

Warten auf Gotod_kuenstlerhaus43

 

Wir warten. Auf den Bus, in der Praxis, an der Kasse. Genug Zeit, um über den Sinn des Lebens nachzugrübeln. Das tun auch die Protagonisten Martin und Oliver in der „Welturaufführung“ der Komödie Warten auf  Gotôd am Donnerstag im kuenstlerhaus43. Nach ihrer jahrzehntelangen, von wenig Erfolg gekrönten Suche nach dem Besten, was das Leben zu bieten hat, verschlägt es die beiden Weltenbummler und Freunde schließlich auf das Dach der Welt, Gotôd im Himalaya. Doch Martin und Oliver sind nicht die einzigen. Auch die lockere Abigail und der willfährige Samuel, zwei ebenfalls orientierungslose Gestalten, warten hier auf die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Aus den chaotischen Gedanken der Wartenden kreiert  Abigail eine undurchsichtige Fantasiewelt, aus der sie sich nicht mehr befreien können. Die sowohl philosophische als auch absurd-witzige Komödie von Michael P. Goldmann trägt den skurrilen Untertitel „Warum Frauen keine Prostata haben“, was sich auf die Verfügung des 1989 verstorbenen Samuel Beckett zurückführen lässt, in welcher der Autor des Klassikers Warten auf Godot die Teilnahme von Frauen in seinen Theaterstücken verbietet. Wir empfehlen, nicht lange zu warten, und Karten für die Premiere am 7. November um 20 Uhr  (oder die weitere Vorstellung am 16. November, 20 Uhr) zu reservieren.  www.kuenstlerhaus43.de (mau)