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Stadtmuseum-Eröffnung fällt ins (Regen-)Wasser – Verschiebung des Starts im Marktkeller nach böser Überraschung

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„SAM“ muss sich gedulden. Das „Stadtmuseum am Markt“ kann nicht wie geplant am 2. März im Marktkeller eröffnet werden. Ein böse Fastnachtsüberraschung macht den Verantwortlichen einen dicken Strich durch die Rechnung: Aufgrund des starken Regens in den letzten Tagen ist Wasser in das Marktgewölbe eingedrungen, in dem gerade der Auf- und Einbau des künftigen Stadtmuseums begonnen hatte. Am Fastnachtsdienstag wurde das Malheur entdeckt. Schnell wurde von allen Beteiligten, inklusive OB und Kulturdezernentin, entschieden, nun nichts zu riskieren – und die Eröffnung so lange zu verschieben, bis alles im wahrsten Sinne des Wortes „wasserdicht“ ist und eine Gefährdung der auszustellenden Objekte ausgeschlossen werden kann. Rainer Emmel und Ralph Schüler, Geschäftsführung der Marktkeller-Eigentümer WVV Wiesbaden Holding GmbH, sowie Projektleiter Andreas Rettig, ebenfalls WVV, informierten heute mit dem kommissarischen Direktor des Stadtmuseums, Dr. Bernd Blisch, bei einer Pressekonferenz vor Ort über die neue Situation. Ob die Eröffnung nun um ein paar Wochen oder gar um Monate verschoben wird, vermochte heute noch niemand zu sagen. Prüfungen in den nächsten Tagen sollen Aufschluss darüber geben, ob eine „kleine“ oder eine „große“ Lösung zur Behebung der Probleme notwendig ist. Ungeachtet der unvorhergesehenen Situation soll der Auf- und Einbau des Mobiliars, vor allem der Vitrinen, in den Marktkeller weiterhin vollzogen werden, hieß es im Beisein jeder Menge emsiger Handwerker im Marktgewölbe. Dieses soll künftig Stadtgeschichte zeigen und stellt mit seiner hundertjährigen Historie selbst Stadtgeschichte dar. (Text/Fotos Dirk Fellinghauer)