Direkt zum Inhalt wechseln
|

Zukunft des gescheiterten Bilfinger-Bosses geklärt: Roland Koch wird Konzertgänger

RolandKoch_KlosterEberbach

 

Was wird aus Roland Koch? Über diese Frage zerbrechen sich seit dem überraschenden Aus des Ministerpräsidenten a.D. als Bilfinger-Boss so manche den Kopf. sensor hat die Antwort: Er macht sich erst mal locker. Und geht mit seiner Frau Anke ins Konzert.  Warum auch nicht? Schließlich hat der Bilfinger-Aufsichtsratschef betont, dass nicht etwa Verfehlungen Grund für die Trennung seien und dass der prominente Ex-Chef natürlich bis zum Ablauf seines Vertrags im Februar 2016 mit seinem Gehalt – Berichten zufolge etwa 3,5 Millionen Euro – rechnen dürfe. Da muss man nicht zu Kreuze kriechen, sondern kann ganz entspannt den Kreuzgang ansteuern, und zwar in Kloster Eberbach. Dort genoss Herr Koch heute Abend das Rheingau-Musik-Festival-Konzert des berühmten Oboisten Albrecht Mayer. Der nun auch Manager a.D., der nebenbei Kuratoriumsvorsitzender des Festivals ist, saß selbstverständlich in der ersten Reihe – links von ihm die Frau an seiner Seite, Anke, rechts von ihm der langjährige Mann an seiner Seite, Dirk Metz. Das ist der Mann, der sich  als Kochs Regierungssprecher selten mehr als einen Zentimeter weit von seinem Chef entfernt aufhielt. Und der heute Kommunikationsberater ist, mit Kunden wie Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister von Wiesbaden a.D., oder Christopher Jahns, EBS-Präsident v.G. (vor Gericht). Wäre doch gelacht, wenn er nicht auch seinen Ex-Chef als neuen Kunden rekrutieren könnte. Bleibt nur die Frage, was er über diesen künftig kommunizieren könnte. Aber da wird sich schon was finden – und seien es nur die nächsten entspannten Konzertbesuche. (Dirk Fellinghauer / Foto: Thorsten Haun)